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Erste Warnstreiks in Bayerns Autowerkstätten

Im bayerischen Kfz-Gewerbe haben die Tarifverhandlungen begonnen. In den nächsten Tagen wird es laut IG Metall erste Warnstreiks geben (Foto: Illustration) / Foto: Pia Bayer/dpa
Im bayerischen Kfz-Gewerbe haben die Tarifverhandlungen begonnen. In den nächsten Tagen wird es laut IG Metall erste Warnstreiks geben (Foto: Illustration) / Foto: Pia Bayer/dpa

Zu den vielen Tarifrunden dieses Jahres zählen die Verhandlungen im bayerischen Kfz-Gewerbe. Wer derzeit ein Auto kaufen oder reparieren lassen will, sollte sich über Warnstreiks informieren.

Nach einer ergebnislosen ersten Verhandlungsrunde beginnen in Bayerns Autohäusern und Werkstätten die ersten Warnstreiks. Am Dienstag soll zunächst ein Schweinfurter Autohaus bestreikt werden, am Mittwoch folgt eine größere Aktion in Nürnberg: Die IG Metall ruft die Belegschaften der Niederlassungen von Mercedes-Benz, BMW, Daimler-Truck, MAN sowie eines großen VW-Händlers zu gleichzeitigen Warnstreiks auf, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Im bayerischen Kfz-Gewerbe arbeiten laut IG Metall rund 120.000 Menschen. Die Arbeitnehmervertreter fordern unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld, für die Auszubildenden 170 Euro mehr. Die erste Verhandlungsrunde am Montag in München ging ohne Einigung zu Ende. 

Die Arbeitgeber verwiesen auf schlechte Konjunktur und hohe Kosten. «Deshalb haben unsere mittelständischen und oftmals noch familiengeführten Betriebe aktuell wenig finanziellen Spielraum», sagte Günter Friedl, der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes. Dem hielt sein IG Metall-Konterpart Bojidar Beremski entgegen: «Anders als in der Industrie laufen die Geschäfte im KFZ-Handwerk gut.»

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