Der Aufwärtstrend im bayerischen Tourismus setzt sich trotz schwacher Konjunktur fort: Im Januar verbuchten die bayerischen Unterkünfte mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Rund 5,6 Millionen Mal schliefen Gäste in den Hotels, Jugendherbergen und anderen Unterkünften in Bayern, eine Steigerung von etwa fünf Prozent, wie das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth am Donnerstag mitteilte.
Auch bei der Anzahl der Gäste ging es aufwärts: Rund sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr begrüßten die Herbergen. Die meisten Besucher kamen laut Landesamt zwar aus Deutschland (77,8 Prozent), es stieg aber auch die Anzahl ausländischer Gäste im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 13 Prozent.
Die positiven Entwicklungen im Gastgewerbe sind nach Angaben der Statistiker in allen Regierungsbezirken Bayerns zu beobachten. Mit rund zwölf Prozent mehr Übernachtungen gebe es die größten Zuwächse in Mittelfranken. Das Gastgewerbe in Oberbayern verbuchte rund 2,6 Millionen Übernachtungen und führte die Statistik damit weiterhin an.
Einen negativen Trend gebe es lediglich in den bayerischen Gasthöfen und Pensionen. Im ersten Monat des Jahres sei die Anzahl der Gäste und Übernachtungen hier jeweils zurückgegangen, teilte das Landesamt für Statistik mit.
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