In Bayern zeichnet sich das Ende der Grippewelle ab. Seit Mitte Februar sinke die Zahl der Grippefälle im Freistaat stetig, teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Freitag mit.
In der zwölften Kalenderwoche meldeten die Gesundheitsämter 747 neue Grippefälle an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. In der Woche zuvor waren es 1091. Der Höhepunkt der Grippewelle war nach Angaben des Ministeriums in der sechsten Kalenderwoche mit mehr als 8200 Fällen erreicht worden.
Gerlach riet, sich trotz des Rückgangs der Infektionszahlen weiter vor einer Ansteckung zu schützen. «Dazu zählen die bekannten Hygieneregeln wie Abstand halten und regelmäßiges Händewaschen. Zudem gilt: Wer bereits erkrankt ist, sollte zuhause bleiben.» Vor allem für Ältere und für Menschen mit chronischen Erkrankungen könne eine Grippe-Erkrankung zu schweren Komplikationen führen oder sogar lebensbedrohlich verlaufen.
Eine Grippe macht sich oft durch einen plötzlichen Erkrankungsbeginn mit Fieber, Muskel- oder Kopfschmerzen bemerkbar, wie das Robert Koch-Institut informiert. Häufig komme etwas später ein trockener Reizhusten dazu. Ein Drittel der Erkrankten habe nur milde, ein weiteres Drittel gar keine Symptome. Betroffene seien in der Regel fünf bis sieben Tage krank.
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