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Leichenpräparator Alfred Riepertinger kritisiert mangelnde Vorbereitung auf den Tod

Der Leichenpräparator Alfred Riepertinger steht im Pathologischen Institut Schwabing im Seziersaal. / Foto: Peter Kneffel/dpa
Der Leichenpräparator Alfred Riepertinger steht im Pathologischen Institut Schwabing im Seziersaal. / Foto: Peter Kneffel/dpa

Der Leichenpräparator Alfred Riepertinger mahnt, dass Menschen sich zu wenig auf den Tod vorbereiten und erzählt von seinen Erfahrungen mit bekannten Persönlichkeiten und Kriminalfällen.

Menschen bereiten sich nach Erfahrung des Leichenpräparators Alfred Riepertinger zu wenig auf den Tod vor. «Man kümmert sich um viele Dinge, eine Geburt, eine Taufe, eine Hochzeit, aber nicht um eine Bestattung». Dabei sei das mit dem Tod alles nicht so «bierernst». Von «heiteren Facetten», Kriminalfällen und Dreharbeiten fürs Fernsehen in seinen mehr als 40 Jahren als medizinischer Präparator und Oberpräparator im Institut für Pathologie der München Klinik Schwabing erzählt der 69-Jährige gerne.

Die Leichen von Franz Josef Strauß und Rudolph Moshammer lagen auf seinem Tisch ebenso wie die von Opfern der Rote Armee Fraktion (RAF) und der rechtsextremen Terrorgruppe NSU, wie er im Interview der Deutsche Presse-Agentur sagt. Riepertinger spricht von einer «Fülle an Erlebnissen», von denen er einige in seinen zwei Büchern festgehalten hat, von anderen berichtet er bei seinen Lesungen. Am Donnerstag findet beim Krimifestival München im Institut für Pathologie des Klinikums Schwabing seine 100. Lesung statt.

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