Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr erhöht. Der Konzerngewinn stieg um 13,3 Millionen auf 40,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus dem unterfränkischen Bad Neustadt am Donnerstag mitteilte. «Das ist angesichts der wirtschaftlich äußerst angespannten Lage der Krankenhäuser in Deutschland überaus positiv», sagte Vorstandschef Tobias Kaltenbach laut Mitteilung.
Der Umsatz stieg demnach leicht auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 105,9 Millionen Euro und blieb damit etwa konstant. Für dieses Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit weiteren Ergebnisverbesserungen.
Einen Anstieg verzeichnete das Klinikum auch bei der Patientenzahl. Demnach wurden 2023 stationär und ambulant 3,1 Prozent mehr Patientinnen und Patienten behandelt als 2022. Die Zahl stieg auf 881.775.
Rhön-Klinikum betreibt Kliniken in Bad Neustadt, im brandenburgischen Frankfurt (Oder) und im thüringischen Bad Berka. Auch das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) gehört zum Konzern. Das Unternehmen beschäftigt über 18.200 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 wurde ein Großteil der Aktien vom Hamburger Asklepios-Konzern übernommen.
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