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Neubau des Augsburger Uniklinikums bekommt konkreten Standort

Ein Schild weist zum Haupteingang des Universitätsklinikums Augsburg. Das sanierungsbedürftige Klinikum soll jetzt auf einer angrenzenden Fläche neu gebaut werden. (Archivfoto) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Schild weist zum Haupteingang des Universitätsklinikums Augsburg. Das sanierungsbedürftige Klinikum soll jetzt auf einer angrenzenden Fläche neu gebaut werden. (Archivfoto) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Für den geplanten Neubau des Augsburger Universitätsklinikums gibt es nun einen konkreten Standort im Westen des aktuellen Krankenhauses.

Für den geplanten Neubau des Augsburger Universitätsklinikums gibt es nun einen konkreten Standort. Die Stadt, der Freistaat, die Bezirksregierung von Schwaben und die Klinikverwaltung einigten sich darauf, dass das neue Klinikum auf einer Freifläche im Westen des jetzigen Krankenhauses entstehen soll, wie Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) in München mitteilte.

Jetzt soll demnächst die Detailplanung starten. Nach Angaben des Ministers sind als Bauzeit etwa 15 Jahre vorgesehen. Somit könnte das neue Klinikum bis etwa Ende der 2030er Jahre fertiggestellt werden.

Das Augsburger Krankenhaus ist das jüngste Uniklinikum im Freistaat. Bayern hatte das ehemals kommunale Krankenhaus erst 2019 offiziell übernommen. Im Umfeld des Klinikums wird derzeit ein Campus für die neue Medizinfakultät der Universität Augsburg errichtet, bereits der Aufbau der Fakultät kostet eine Milliardensumme.

Das Klinikum umfasst 23 einzelne Kliniken und drei Institute. Etwa 7.400 Mitarbeitende, davon mehr als 1.100 Ärzte und Ärztinnen sowie etwa 2.900 Pflegende, kümmern sich um die Patienten. Der Gebäudekomplex des Haupthauses ist allerdings mehr als 40 Jahre alt und bedarf einer umfassenden Sanierung.

Im vergangenen Jahr hatte das bayerische Kabinett beschlossen, dass es keine Sanierung des Klinikums, sondern einen Neubau geben soll. Eine Generalsanierung im laufenden Betrieb hätte voraussichtlich bis zu 30 Jahre gedauert. «Uns ist das zu lang, uns wird es zu teuer», hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) damals gesagt.

 

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