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73-Jähriger tot in Wohnung - Kam die Polizei zu spät?

Nach Tod eines älteren Mannes werden Vorwürfe gegen die Polizei geprüft. (Symbolbild)  / Foto: Boris Roessler/dpa
Nach Tod eines älteren Mannes werden Vorwürfe gegen die Polizei geprüft. (Symbolbild) / Foto: Boris Roessler/dpa

Ein älterer Mann wird tot in seiner Wohnung gefunden. Nach ersten Erkenntnissen starb er eines natürlichen Todes. Dennoch stehen Vorwürfe gegen die Polizei im Raum.

Nach dem nach ersten Erkenntnissen natürlichen Tod eines älteren Mannes in Bad Reichenhall untersucht das Landeskriminalamt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein den Fall. Hintergrund seien Vorwürfe gegen die Polizei, zunächst untätig geblieben zu sein, berichteten die Beamten. 

Es handelt sich um einen Vorprüfungsvorgang, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Nach jetzigem Stand gebe es keine Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten der Polizei. Jedoch liege das endgültige Obduktionsergebnis noch nicht vor. Dabei gehe es unter anderem um den Zeitpunkt des Todes und die Todesursache. 

Eine Frau hatte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern am Montagabend die Polizei verständigt, nachdem sie ihren 73-jährigen Ehemann telefonisch nicht erreichen konnte. Die Beamten fanden den Mann tot in seiner Wohnung. Ein Arzt bescheinigte einen natürlichen Tod. 

Im Laufe des Mittwochs wurde dann laut Polizei bekannt, dass in dem Fall über soziale Medien Vorwürfe gegen die Beamten erhoben werden. Konkret soll die Polizei Bad Reichenhall bereits vor dem Montag einen telefonischen Hinweis erhalten haben, dass in der Wohnung des 73-Jährigen über längere Zeit Licht brannte und der Fernseher lief - und untätig geblieben sein. 

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd nehme diese Vorwürfe sehr ernst, unterstrichen die Beamten.

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