Ein angeblicher Überfall auf zwei Schüler in Pfaffenhofen hat sich als Lügengeschichte der beiden Kinder entpuppt. Wie die Polizei mitteilte, ergaben Ermittlungen, dass die 12 und 14 Jahre alten Jungen wohl die Schule schwänzen wollten.
Die beiden hatten bei der Polizei angegeben, dass eine Gruppe von fünf Jugendlichen sie am Mittwoch unter Vorhalt eines Messers hinter einen Einkaufsmarkt gezwungen habe. Dort seien sie eine Stunde lang geohrfeigt und danach in einer Unterführung weiter misshandelt worden. Außerdem seien sie gezwungen worden, Bargeld herauszugeben.
Nach Angaben eines Polizeisprechers stellten die Beamten aber einige Ungereimtheiten in der Darstellung der Schüler fest. Weitere Ermittlungen hätten ergeben, dass die Geschichte erfunden war. Nähere Angaben dazu machte der Sprecher nicht. Gegen die Schüler ermittelt die Polizei nun wegen Vortäuschens einer Straftat.
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