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Anti-Terror-Übung von Polizei und Bundeswehr in Würzburg

In der Bundesrepublik darf die Bundeswehr nur in bestimmten Fällen im Rahmen einer Amtshilfe eingesetzt werden.  / Foto: Stefan Puchner/dpa
In der Bundesrepublik darf die Bundeswehr nur in bestimmten Fällen im Rahmen einer Amtshilfe eingesetzt werden. / Foto: Stefan Puchner/dpa

Ein Terrorangriff könnte die Polizei an ihre Grenzen bringen. Dann müsste womöglich auch das Militär helfen. Für ein solches Szenario trainieren nun Einsatzkräfte in Unterfranken.

Angesichts des internationalen Terrorismus trainieren Polizei und Bundeswehr in Bayern heuer wieder gemeinsam. Bei einer dreitägigen Anti-Terror-Übung namens «Maintex 2024» in Würzburg soll es vom kommenden Montag an unter anderem um fiktive Bedrohungen durch chemische, biologische, radiologische und nukleare Substanzen gehen, wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte. 

Die verschiedenen Anti-Terror-Szenarien sollen sich ausschließlich innerhalb von staatlichen Liegenschaften abspielen, etwa in der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim bei Würzburg oder bei der Bereitschaftspolizei in Würzburg. Auch die Staatliche Feuerwehrschule ist involviert. Für die Bürger soll es keine Beeinträchtigungen geben. 

Im vergangenen Jahr fand die Übung, die seit 2017 regelmäßig durchgeführt wird, bei Füssen (Landkreis Ostallgäu) statt. 

Zusammenarbeit von Polizei und Bundeswehr streng geregelt

In Deutschland darf die Bundeswehr nur in bestimmten Fällen im Rahmen einer Amtshilfe eingesetzt werden. Regelmäßig unterstützen die Soldaten die Behörden vor Ort beispielsweise bei Naturkatastrophen wie Hochwasser. Bei der Terrorabwehr dürfen die Streitkräfte nur unter Leitung der Polizei tätig werden. In erster Linie obliegt die innere Sicherheit der Polizei.

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