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Aschaffenburger Kabarettist Priol kritisiert CSU

Urban Priol kritisiert die politische Instrumentalisierung der Gewalttat von Aschaffenburg. (Archivfoto)  / Foto: Angelika Warmuth/dpa
Urban Priol kritisiert die politische Instrumentalisierung der Gewalttat von Aschaffenburg. (Archivfoto) / Foto: Angelika Warmuth/dpa

Nach dem Doppelmord in einem Park in Aschaffenburg hat der Streit um die politische Verantwortung begonnen. Der Aschaffenburger Kabarettist Urban Priol hat dazu eine klare Meinung.

Nach der Gewalttat mit zwei Toten kritisiert der Aschaffenburger Kabarettist Urban Priol (63/«Neues aus der Anstalt») die bayerische Staatsregierung scharf. «Es ist schlimm, wie versucht wird, diese entsetzliche Tat politisch zu instrumentalisieren, um einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur und sprach von einem «erbärmlichen Argumentationsniveau» und «Scheinchristen der CSU», weil Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) sehr schnell damit gewesen seien, der Bundesregierung in Berlin und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) die Schuld zuzuschieben.

«Für Markus Söder war ohnehin klar, dass diese furchtbare Tat nur möglich war, weil man nicht rechtzeitig auf Bayern gehört habe», sagte Priol, der 2020 beim politischen Aschermittwoch der Linkspartei aufgetreten war. «Ich könnte nun einwenden, dass diese fürchterliche Tat in Bayern stattfand, in einem Bundesland, das seit über 70 Jahren von der CSU regiert wird, die für die innere Sicherheit und für die Gesundheit seiner Bürger verantwortlich ist.»

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