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Scharf: Weitere Konsequenzen nach Psychiatrie-Fluchten

Nach der erneuten Flucht eines Insassen aus der Bezirksklinik Mainkofen zieht Sozialministerin Ulrike Scharf Konsequenzen. (Archivbild) / Foto: Armin Weigel/dpa
Nach der erneuten Flucht eines Insassen aus der Bezirksklinik Mainkofen zieht Sozialministerin Ulrike Scharf Konsequenzen. (Archivbild) / Foto: Armin Weigel/dpa

Binnen weniger Wochen entkommen gleich zwei Insassen der Bezirksklinik Mainkofen. Nun nimmt die zuständige Ministerin alle Einrichtungen in Bayern in die Pflicht.

Nach der erneuten Flucht eines Insassen aus dem Bezirksklinikum Mainkofen in Niederbayern hat Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) weitere Konsequenzen angekündigt. «So kann es nicht weitergehen», sagte sie der Mediengruppe Bayern. Demnach müssen unter anderem alle Maßregelvollzugseinrichtungen in Bayern gewährte Lockerungen im Laufe des nächsten Monats überprüfen. Sie habe die zuständige Fachaufsicht entsprechend angewiesen, sagte Scharf. 

Der am Samstag geflohene Patient hatte mit zwei weiteren Patienten einen unbegleiteten Ausgang auf dem Klinikgelände außerhalb der geschlossenen forensischen Abteilung genehmigt bekommen. Er entfernte sich den Angaben nach unerlaubt von dem Gelände, kehrte aber am Tag darauf freiwillig zurück. Wenige Wochen zuvor war ein 24 Jahre alter Straftäter bei einem Freigang für acht Stunden entkommen.

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