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Verletzter Mann droht Sanitätern mit Schusswaffen

Die Polizei stellte den Angaben nach Schusswaffen in der Wohnung des 86-Jährigen sicher. (Symbolbild) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Polizei stellte den Angaben nach Schusswaffen in der Wohnung des 86-Jährigen sicher. (Symbolbild) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

In Neu-Ulm stürzt ein älterer Mann und verletzt sich lebensbedrohlich. Der Rettungsdienst will ihn ins Krankenhaus bringen. Der Senior weigert sich und droht mit Schusswaffen.

Ein Senior in lebensbedrohlicher medizinischer Lage hat in Neu-Ulm Einsatzkräften des Rettungsdienstes mit Schusswaffen gedroht. Der 86-Jährige war am Montagabend gestürzt, wie die Polizei mitteilte. Ein Nachbar brachte den Mann laut Polizei nach Hause und rief den Rettungsdienst.

Demnach stellten die Sanitäter fest, dass er sich wegen seiner Verletzungen und seiner Vorerkrankungen in einem lebensbedrohlichen Zustand befand. Sie wollten ihn ins Krankenhaus bringen, der Mann habe sich aber geweigert. Als die Rettungskräfte deswegen die Polizei hinzuziehen wollten, habe der Mann die Rettungskräfte verbal bedroht. Dabei sei der Verdacht entstanden, dass der 86-Jährige Schusswaffen in der Wohnung habe.

Die Sanitäter verließen daraufhin die Wohnung und riefen den Angaben nach die Polizei. Wie eine Polizeisprecherin erklärte, ergaben Ermittlungen, dass der Mann einen Waffenschein besaß und Schusswaffen bei sich zu Hause haben könnte. Die Polizei nahm den 86-Jährigen schließlich in dessen Wohnung fest und der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. 

In der Wohnung des Mannes fand die Polizei tatsächlich Schusswaffen, die der Mann den Angaben nach legal besaß. Die Polizei stellte die Waffen sicher. Zur Anzahl und Art der Waffen machte die Polizeisprecherin keine Angaben.

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