Der Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater in München ist jetzt eine Baustelle. Statt einer Wüste aus Stein und Asphalt soll es vor der Staatsoper künftig grünen Rasen, Flanierflächen, schattenspendende Pflanzen und Sitzmöglichkeiten geben. Der Max-Joseph-Platz solle eine Einladung an alle Menschen im Zentrum Münchens sein, sich dort gerne aufzuhalten und auch innezuhalten, heißt es in dem Konzept, das der Stadtrat Ende April beschlossen hatte und das bis zur endgültigen Sanierung des Platzes in einigen Jahren als Zwischenlösung dienen soll.
Das Baureferat verweist auf historische Pläne aus dem Umfeld des Baumeisters Leo von Klenze. Dieser habe den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltet. Doch im Laufe der Jahrzehnte verwandelte sich der Ort vor dem klassizistischen Theaterbau und der Münchner Residenz in eine Betonwüste, die für Autos als Zufahrt zur Tiefgarage dient - und das direkt am Fuße der prächtigen Treppe des Opernhauses. Die Interimspläne sehen vor, die Zufahrt zur Garage so eng wie möglich zu halten.
Die Bauarbeiten sollen im Dezember 2025 abgeschlossen sein. Als Kostenobergrenze genehmigte der Stadtrat eine Summe von 3,9 Millionen Euro.
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