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Startenor Jonas Kaufmann gegen unnötige Provokationen auf der Opernbühne

Jonas Kaufmann: Opernbesuche sollen sich wie Urlaub anfühlen. (Archivfoto) / Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpa
Jonas Kaufmann: Opernbesuche sollen sich wie Urlaub anfühlen. (Archivfoto) / Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpa

Startenor Kaufmann kritisiert Provokationen in Operninszenierungen und setzt auf Begeisterung durch klassische Musik. Neues Engagement als Intendant in Tirol.

Der in München geborene Startenor Jonas Kaufmann (55) hält wenig von unnötigen Provokationen auf der Bühne. Klassische Musik könne Begeisterungsstürme wie bei Popkonzerten auslösen, eine Inszenierung dürfe aber nicht gegen diesen Effekt arbeiten, sagte Kaufmann der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Er ist seit Kurzem Intendant der Tiroler Festspiele Erl. «Ich will nachhaltig daran arbeiten, dass sich beispielsweise ein Opernbesuch in Erl etwas mehr nach Freizeit und Urlaub anfühlt anstatt nach Arbeit, bei der man an den richtigen Stellen klatschen oder sich möglichst richtig benehmen muss», erzählte Kaufmann weiter.

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