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8000 Menschen zu Jahrestag-Demo des Hamas-Überfalls erwartet

Weltweites Gedenken: Hier erinnern Anemonen in der Gedenkstätte des Nova-Party-Massakers an die zahlreichen Opfer vor einem Jahr / Foto: Israel Hadari/ZUMA Press Wire/dpa
Weltweites Gedenken: Hier erinnern Anemonen in der Gedenkstätte des Nova-Party-Massakers an die zahlreichen Opfer vor einem Jahr / Foto: Israel Hadari/ZUMA Press Wire/dpa

Es könnte voll werden: Mehrere Tausend Menschen werden in München zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages des Hamas-Überfalls erwartet. Das liegt auch an den prominenten Beteiligten.

Anlässlich des Jahrestags des Überfalls der Hamas auf Israel werden am Sonntag rund 8000 Menschen zur Gedenkveranstaltung «365 Tage – München gegen Antisemitismus» erwartet. Das Ziel ist klar definiert: «Wir wollen die größte Demonstration gegen Antisemitismus in Deutschland auf die Beine stellen und ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Solidarität und eine friedliche Zukunft setzen», heißt es in der Ankündigung. Man setze sich gegen Antisemitismus und für die Freilassung aller Geiseln ein.

Laut Kreisverwaltungsreferat haben die Veranstalter rund 8000 Teilnehmer angekündigt. Getragen wird die Aktion von einem breiten Bündnis jüdischer und gesellschaftlicher Organisationen, auch der FC Bayern München ist darunter. Sprechen werden unter anderem der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sowie Schauspielerin Uschi Glas. Nach den Reden auf dem Odeonsplatz soll es eine kurze Demo zu symbolträchtigen Orten in der Innenstadt geben.

Am 7. Oktober 2023 hatten mehrere tausend Angreifer der Hamas und anderer extremistischer Organisationen aus dem Gaza-Streifen das schlimmste Massaker an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg angerichtet. Sie töteten rund 1.200 Menschen und nahmen mehr als 250 Geiseln. Daraufhin begann Israel eine Offensive im Gazastreifen und sieht sich inzwischen auch in einem erbitterten Mehrfrontenkrieg mit der sogenannten «Widerstandsachse» des Irans und seinen Verbündeten im Libanon, Syrien, Irak und im Jemen. 

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