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Bürgermeisterin blickt mit Sorge auf christliches Treffen

Ein Kreuz steht in einer evangelischen Kirche. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv
Ein Kreuz steht in einer evangelischen Kirche. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv

Münchens dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) sorgt sich nach eigener Aussage um ein «geplantes Treffen verschiedener fundamental-christlicher LGBTIQ*-feindlicher Akteure» in der Olympiahalle. Das Treffen UNUM24 findet in München parallel zum Christopher Street Day (CSD) statt. Es gebe aktuell keine rechtlichen Möglichkeiten für die Landeshauptstadt, eine derartige Veranstaltung in den Räumen der städtischen Tochtergesellschaft OMG zu unterbinden, sagte Dietl laut Mitteilung vom Mittwoch. Die OMG sei in ihrem Auftrag gebeten worden, Möglichkeiten für ein Zeichen der Toleranz auch im Olympiapark an diesem Wochenende auszuloten.

Die UNUM24 bezeichnet sich selbst als christliche Glaubenskonferenz, die sich an Christen aller Konfessionen richte. Sie «ist keine Plattform für politische oder gesellschaftliche Auseinandersetzungen, so wichtig diese auch sind», teilten die beiden Veranstalter Gerhard Kehl und Fadi Krikor auf dpa-Anfrage mit. «Unser Thema ist unser Glaube an Jesus Christus, die UNUM24 ist ein Glaubens- und Gebetstreffen.»

Dass das Treffen bewusst auf das gleiche Wochenende wie der CSD gelegt wurde, weisen die Veranstalter zurück. «Wir freuen uns, dass die Stadt München eine weltoffene Stadt ist und gleichzeitig Gastgeber sein kann für solch ein großes Angebot an Veranstaltungen.»

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