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Gottesdienste und Prozessionen am Karfreitag

Angehörige verschiedener Handwerkszünfte bereiten ein Kreuz mit Jesusfigur für die Karfreitagsprozession vor. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
Angehörige verschiedener Handwerkszünfte bereiten ein Kreuz mit Jesusfigur für die Karfreitagsprozession vor. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Verraten, verurteilt, verspottet - und schließlich am Kreuz gestorben: Gläubige in ganz Bayern gedenken am Karfreitag Jesu Tod mit Gottesdiensten, Prozessionen und Kreuzweg-Andachten.

Die katholische und die evangelische Kirche in Bayern erinnern am Karfreitag an den Leidensweg Jesu. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, will im Liebfrauendom eine Karmette und später einen Gottesdienst feiern (09.00 Uhr/15.00 Uhr). Der evangelische Landesbischof Christian Kopp wird am Abend die Aufführung der Matthäuspassion durch den Münchner Motettenchor in der St. Matthäuskirche in München besuchen.

Karfreitag ist der letzte Feiertag der Karwoche, der sogenannten stillen Woche vor Ostern. Sie endet mit Karsamstag.

In einigen Gemeinden gedenken Gläubige bei Prozessionen Jesu Tod. Besonders bekannt ist die Prozession im unterfränkischen Lohr am Main. Hier versammeln sich alljährlich tausende Menschen (10.30 Uhr). Gut eine Stunde lang werden 13 lebensgroße Holzfiguren schweigend durch die Gassen der Altstadt getragen, um die Leidensgeschichte darzustellen.

Die Christen erinnern an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern einnahm und in dem er der Bibel zufolge seinen Verrat durch einen der Jünger weissagt. Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde und starb. Ostersonntag ist der Tag seiner Wiederauferstehung.

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