In Erinnerung an den Leidensweg Jesu haben sich im unterfränkischen Lohr am Main auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Menschen versammelt, um sich die Karfreitags-Prozession anzuschauen. Bei strömenden Regen wurden 13 lebensgroße Holzfiguren schweigend durch die Gassen der Altstadt getragen.
Zu sehen war etwa der mit Dornen gekrönte Jesus, Jesus auf seinem Kreuzweg und der am Kreuz sterbende Jesus. Die Beteiligten und die Zuschauerinnen und Zuschauer schützten sich mit Schirmen vor dem starken Regen. Nach Angaben der Stadt Lohr am Main wurde die Prozession erstmals 1658 urkundlich erwähnt. Sie zählt zu den bekanntesten in Deutschland.
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