Der Bayerische Rundfunk ändert anlässlich des Todes von Regisseur Michael Verhoeven sein Programm. Mit «Die weiße Rose» aus dem Jahr 1982 zeigt der Sender am Samstag, 27. April, um 22.00 Uhr einen der bekanntesten Filme Verhoevens. Er erzählt darin, wie Sophie Scholl (gespielt von Lena Stolze) Mitglied der Widerstandsgruppe «Die Weiße Rose» wurde, der die Gestapo bereits auf der Spur war. «Michael Verhoevens Film trug entscheidend dazu bei, dass die Todesurteile des Volksgerichtshofs für nichtig erklärt und offiziell aufgehoben wurden», teilte der BR.
Zuvor, um 20.15 Uhr, ist nach BR-Angaben der Film «Let's go» mit Alice Dwyer und Maxim Mehmet aus dem Jahr 2014 zu sehen. Darin reist die in die USA emigrierte Laura im Jahr 1968 zur Beerdigung ihres Vaters nach München. In der alten Heimat setzt sich die 21-Jährige mit ihrer Mutter und der Geschichte ihrer jüdischen Familie auseinander.
Ebenfalls am Samstag ist im Hörfunksender Bayern 2 um 16.05 Uhr ein Interview mit Michael Verhoeven aus dem Jahr 2010 zu hören. Bereits für Freitag nahm der BR um 22.05 Uhr das TV-Porträt «Michael Verhoeven - Schauspieler, Regisseur, Unruhestifter» ins Programm.
Michael Verhoeven, der Ehemann von Schauspielerin Senta Berger, starb am vergangenen Montag im Alter von 85 Jahren, wie die Familie am Freitag mitteilte.
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