loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Inflation in Bayern bei 2,7 Prozent

Im Freistaat verteuerte sich unter anderem leichtes Heizöl überdurchschnittlich stark. / Foto: Patrick Pleul/dpa
Im Freistaat verteuerte sich unter anderem leichtes Heizöl überdurchschnittlich stark. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Inflation in Bayern ist im Juni klar über zwei Prozent geblieben. Überdurchschnittliche Preissteigerungen gab es unter anderem bei Heizöl und im Gastgewerbe.

Fürth (dpa/lby) - Die Inflation in Bayern lag im Juni bei 2,7 Prozent. Damit verharrt sie auf dem Niveau vom Vormonat Mai, wie das Landesamt für Statistik auf Basis vorläufiger Daten bekannt gab. Damit steigt der Abstand zur aktuell niedrigeren deutschlandweiten Inflation, die laut Statistischem Bundesamt im Juni nach vorläufigen Zahlen auf 2,2 Prozent fiel. Es ist zudem der fünfte Monat in Folge, in dem die Inflation im Freistaat über der bundesweiten lag. 

Im Freistaat verteuerte sich unter anderem leichtes Heizöl auf Jahressicht überdurchschnittlich stark. Sein Preis stieg um 8,9 Prozent. Auch im Bildungswesen war der Anstieg mit 9,6 Prozent überdurchschnittlich. Bei Gaststätten und Beherbergungsdienstleistungen waren es 7,0 Prozent, bei Wohnungsnebenkosten 4,8 Prozent. Die Nettokaltmieten stiegen im Schnitt um 2,6 Prozent - minimal unterhalb der allgemeinen Inflation. 

Lebensmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich mit 1,9 Prozent dagegen unterdurchschnittlich. Haushaltsenergie insgesamt verbilligte sich sogar um 2,5 Prozent, obwohl auch das stark gestiegene Heizöl in diesen Bereich fällt. Andere Rückgänge glichen seinen Effekt offenbar mehr als aus. 

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten