Der 1. FC Nürnberg hat auf die bittere Niederlage im Frankenderby gegen Greuther Fürth mit einem dringend benötigten Erfolgserlebnis in der 2. Fußball-Bundesliga reagiert. Der «Club» gewann am Samstag mit 2:1 (2:0) gegen Eintracht Braunschweig und konnte sich mit dem zweiten Sieg des Jahres und nun 33 Punkten von den in der ersten Hälfte viel zu lasch agierenden Niedersachsen (24 Zähler) und der Abstiegszone absetzen.
Sebastian Andersson erzielte nach einem Freistoß von Erik Wekesser wie eine Woche zuvor beim 1:2 in Fürth das erste Tor (23. Minute). Can Uzun erhöhte mit einem verwandelten Handelfmeter nach Videobeweis (45.+1). Es war das zwölfte Saisontor des 18-Jährigen. Nach einem Wekesser-Freistoß hatte Braunschweigs Anton Donkor einen wuchtigen Schuss von Jannes Horn im Strafraum mit der Hand zur Ecke abgelenkt. Die Gäste steigerten sich deutlich nach der Pause, belohnten sich aber nur mit dem Anschlusstor von Rayan Philippe (57.). Einen Distanzschuss des Angreifers konnte FCN-Torwart Carl Klaus danach abwehren (69.).
Der «Club» büßte vor 27.834 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion seine Dominanz und Spielkontrolle nach der Pause ein und verspielte mehrere aussichtsreiche Konterchancen schlampig. Braunschweig war nun viel besser im Spiel und war dem Ausgleich nahe.
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