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1860 München verliert auch gegen Köln: Fans pfeifen

Der Druck wächst: 1860-Coach Argirios Giannikis. / Foto: Felix Hörhager/dpa
Der Druck wächst: 1860-Coach Argirios Giannikis. / Foto: Felix Hörhager/dpa

Drei Spiele, drei Niederlagen - der TSV 1860 München startet katastrophal in die 3. Liga. Nach dem 1:3 gegen Viktoria Köln pfeifen die Fans, die Unruhe bei den «Löwen» wächst.

Der Fehlstart des TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga ist nach der nächsten Heimniederlage komplett. Nach der deutlich verpassten Trendwende beim 1:3 (0:1) gegen Viktoria Köln wird die Unruhe weiter zunehmen, die «Löwen»-Fans pfiffen nach dem Abpfiff. Drei Spiele, drei Niederlagen - der Druck wächst, auch auf Trainer Argirios Giannikis. 

«In der ersten Halbzeit waren wir sehr mutlos. Mit der Reaktion war ich zufrieden», sagte der 44-Jährige nach dem Null-Punkte-Start bei MagentaSport. Nach dem 0:1 im Saison-Eröffnungsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken hatte es auswärts ein 1:3 beim VfB Stuttgart II gegeben. Gegen Köln reichte der spektakuläre Fallrückzieher des 18 Jahre alten Raphael Ott, der nach der Einwechslung in der 69. Minute zum 1:2 traf, nicht zu einer Wende der Partie. 

Ein verwandelter Foulelfmeter von Serhat Semih Güler sorgte für die Entscheidung (81.). Florian Bähr hatte im Strafraum riskant gegen Kölns Jonah Benedict Sticker gegrätscht. Ginanikis nannte den Strafstoß «fragwürdig». Bryan Henning (26. Minute) und Said El Mala (49.) trafen vor der Pause für die Gäste. «Wir müssen mutiger spielen über 90 Minuten», meinte der «Löwen»-Coach: «Ruhig weiterarbeiten, wir haben jetzt ein Derby in Ingolstadt.» 

«Wir müssen jetzt gewinnen»

Vor dem 0:2 direkt nach der Pause hatten ein Linksschuss von Julian Guttau (36.) und ein Pfostentreffer von Stürmer Fabian Schubert (44.) Hoffnungen bei 1860 geweckt. In der Nachspielzeit verbuchten die Kölner noch einen Pfostenschuss. «Wir waren einfach zu gut», befand Viktoria-Coach Olaf Janßen.

 «Wir haben jetzt drei Spiele, drei Niederlagen», sagte der eingewechselte 1860-Profi David Philipp: «Wir müssen weitermachen. Die Vergangenheit können wir nicht ändern. Wir müssen jetzt gewinnen.» 

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