Abwehrspieler Felix Udokhai verlässt nach fünf Jahren den FC Augsburg und spielt künftig für Besiktas Istanbul. Der 26-Jährige wechselt nach insgesamt 124 Pflichtspielen für den Fußball-Bundesligisten auf Leihbasis mit einer anschließenden Kaufpflicht zu dem türkischen Traditionsklub. Über die Ablösemodalitäten sei zwischen den Vereinen Stillschweigen vereinbart worden, wie der FCA mitteilte. Das Gesamtvolumen des Transfers soll dem Vernehmen nach bis zu sieben Millionen Euro betragen können.
Uduokhai hatte bereits beim Augsburger 2:2 zum Bundesligastart gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende nicht mehr zum FCA-Kader gehört, weil er vom Verein für Gespräche mit einem anderen Club freigestellt worden war.
«Eine gut Lösung für alle»
«Der Verein war seit Juni darüber informiert, dass ich eine neue Herausforderung anstrebe, auch nachdem wir uns im vergangenen Jahr dazu entschieden hatten, noch eine weitere Saison gemeinsam zu bestreiten», äußerte Uduokhai in der FCA-Mitteilung. «Jetzt endet meine Zeit beim FCA, auf die ich mit großer Dankbarkeit zurückblicke.» Er sprach von «einer guten Lösung für alle», die mit diesem Wechsel gefunden worden sei.
«Wir waren immer in einem konstruktiven Austausch und haben gemeinsam daran gearbeitet, eine Win-win-Situation für alle Parteien zu schaffen», sagte FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic. «Nachdem Felix im letzten Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere noch nicht vollziehen konnte, haben wir uns gemeinsam auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Mit 33 Pflichtspielen in der vergangenen Saison ist es Felix gelungen, die angestrebt stabile Saison zu spielen und ein wichtiger Eckpfeiler unseres Teams zu sein.»
Uduokhai trug seit 2019 das FCA-Trikot. Er spielte davor für den TSV 1860 München und den VfL Wolfsburg. 2020 wurde er vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw auch mal in den Kader der Nationalmannschaft berufen, kam aber bei keinem Länderspiel zum Einsatz.
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