Die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat einen Hilfsfonds mit 100.000 Euro aufgelegt und will damit von der Hochwasser-Katastrophe im Freistaat betroffene Fußball-Vereine unterstützen. Wie der BFV am Dienstag mitteilte, verdoppelt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) diese Summe.
«Schnell, unbürokratisch und pragmatisch - diese Art der Unterstützung ist es, die die Menschen in unseren Vereinen jetzt brauchen. Nicht wenige von ihnen stehen jetzt quasi vor dem Nichts», sagte BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der auch Mitglied des Stiftungsvorstandes ist.
Am Rande des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine in Nürnberg habe der DFB seine Hilfe sofort zugesagt. «Bernd Neuendorf und Schatzmeister Stephan Grunwald haben nicht gezögert, sondern gehandelt und unsere Stiftungssumme auf 200.000 Euro verdoppelt», sagte BFV-Präsident Christoph Kern.
Die Hochwasser-Katastrophe im Süden Deutschlands hatte nach heftigen Regenfällen für schwere Schäden gesorgt. Mindestens drei Menschen starben in Bayern.
Die 2012 gegründete BFV-Sozialstiftung sprang in den vergangenen elf Jahren in fast 500 Fällen Menschen und Vereinen aus der bayerischen Fußball-Familie zur Seite und schüttete dabei mehr als 1,45 Millionen Euro aus.
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