Der Triathlon-Klassiker in Roth hat die Sicherheitsvorkehrungen auf der Radstrecke weiter erhöht. Wie die Veranstalter des größten Langdistanzrennens der Welt am Montag bekannt gaben, «werden die Athletinnen und Athleten die Strecke beim DATEV Challenge Roth komplett ohne motorisierten Verkehr befahren. Ein noch sichereres und faireres Rennen ist dadurch garantiert».
Auf den zwei Runden der insgesamt 180 Kilometer langen Radstrecke hatte es bisher einige wenige Abschnitte gegeben, auf denen motorisierter Verkehr zusammen mit den Triathletinnen und Triathleten in deren Fahrtrichtung unterwegs war. Zudem hatte es zwei kleinere Abschnitte gegeben, auf denen motorisierter Verkehr auf einer abgetrennten Spur entgegenkam.
«Unser gemeinsames Ziel ist neben der Sicherheit aller Beteiligten auch, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Triathlonlandkreises möglichst wenig Beeinträchtigungen durch das Rennen haben», sagte nun Renndirektor Felix Walchshöfer zu den weiteren Verbesserungen.
Landrat Ben Schwarz sagte in der Mitteilung, dass besonders die Geschehnisse in Hamburg im vergangenen Jahr sie darin bestärkt hätten, die Strecke ab diesem Jahr komplett für den motorisierten Verkehr zu sperren. In der Hansestadt war es beim Rennen der Konkurrenzserie Ironman auf der Radstrecke zu einem tödlichen Unfall gekommen. Der Fahrer eines zugelassenen Begleitmotorrades war mit einem Altersklassenathleten kollidiert und gestorben.
Das Rennen über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in Roth findet am 7. Juli statt.
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