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Effenberg: DFB-Rückkehr für Sané und Gnabry «ganz schwer»

Stefan Effenberg spricht über die Konkurrenzsituation im DFB-Team. / Foto: Tom Weller/dpa
Stefan Effenberg spricht über die Konkurrenzsituation im DFB-Team. / Foto: Tom Weller/dpa

Stefan Effenberg geht nicht davon aus, dass die beiden Profis des FC Bayern bald wieder tragende Rollen im DFB-Team einnehmen können. Zwei andere Offensivstars sieht er aktuell klar vorn.

Stefan Effenberg prophezeit Bayern Münchens Offensivspielern Leroy Sané und Serge Gnabry einen mühsamen Weg zurück in die deutsche Nationalmannschaft. «Für einige Spieler, die vor ein, zwei Jahren noch gesetzt waren, wird es jetzt ganz schwer», schrieb der frühere Fußballprofi in einer Kolumne für «t-online» mit Blick auf die zuletzt starken Leistungen der Jungstars Jamal Musiala und Florian Wirtz im DFB-Trikot.

Für die Nations-League-Duelle gegen Ungarn (5:0) und die Niederlande (2:2) hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann weder den 29-jährigen Gnabry noch den ein Jahr jüngeren Sané in die DFB-Auswahl berufen. Allerdings ist Sané aufgrund einer Anfang Juli durchgeführten Leisten-Operation derzeit auch nicht einsatzbereit. «Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden sehen, wann es so weit sein wird», sagte er zuletzt.

«Der Weg ist auf jeden Fall schwieriger geworden»

«Ich glaube zwar nicht, dass ein Sané oder ein Gnabry es überhaupt nicht mehr zurückschaffen, aber der Weg ist auf jeden Fall schwieriger geworden – weil dieses neue, junge Duo uns nun schon seit geraumer Zeit begeistert», führte der 56-jährige Effenberg aus. Vor allem gegen Ungarn hatte Musiala (21) mit drei Assists und einem Tor geglänzt. Der gleichaltrige Wirtz von Bayer Leverkusen steuerte ein Tor und eine Vorlage gegen die Magyaren bei.

Effenberg erwarte «von Spielern wie Sané oder Gnabry, dass sie diese Herausforderung annehmen. Sie sind jetzt gefragt.» Wichtig dabei sei: «Bringt Sané konstant gute Leistungen? Bleibt Gnabry verletzungsfrei?» Dann werde Nagelsmann die Entscheidung leicht gemacht, beide wieder zu nominieren. «Aber natürlich haben Musiala und Wirtz aktuell klar die Nase vorn.»

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