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Bayerns Sportchef kritisiert Sperre für Ulreich nach verbalen Aussetzer

Für Simon Rolfes ist die Pöbel-Attacke von Bayern-Ersatzkeeper Ulreich geklärt.  / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Für Simon Rolfes ist die Pöbel-Attacke von Bayern-Ersatzkeeper Ulreich geklärt. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Simon Rolfes nimmt Entschuldigung von Sven Ulreich an und sieht Thema als erledigt an nach verbalem Aussetzer im Bundesliga-Spitzenspiel

Bayerns Sportchef Max Eberl hat die Sperre von einem Spiel für den Münchner Torwart Sven Ulreich nach einem verbalen Aussetzer im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (1:1) kritisiert. «Es ist aus meiner Sicht zu hart», sagte Eberl vor dem Champions-League-Spiel der Bayern bei Aston Villa bei DAZN. 

Eberl zog als Vergleich Manchester-City-Star Kevin De Bruyne heran, der vor ein paar Jahren «einen Balljungen übelst beschimpft hatte mit einem schlimmeren Wort. Der hat nur eine Geldstrafe bekommen. Für Ulle jetzt eine Geldstrafe und Spielsperre - finde ich überzogen. Aber wir werden den Ulle nicht alleine lassen, wir stehen das gemeinsam durch.»

Ulreich war zuvor vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes für ein Spiel gesperrt worden. Außerdem muss der Keeper eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Das teilte der DFB mit. Ulreich und der FC Bayern haben dem Urteil bereits zugestimmt. 

Ulreich hat sich bei Rolfes entschuldigt

Ein Video von Ulreich hatte im Internet für Aufsehen gesorgt und den DFB auf den Plan gerufen. In dem kurzen Clip, aufgenommen während des Topspiels der Münchner am Samstag, ist der aufgebrachte Bayern-Ersatztorhüter an der Ersatzbank zu sehen. Man hört vorher die lautstarke Beschwerde «Zeitspiel», danach die Aufforderung: «Hör auf da drüben, du Penner.» Im Anschluss ist Ulreich mit den Worten «Hey, hey, setz dich hin Rolfes, du Wichser» zu sehen. Es gibt Beifall - und ein «jawohl, Ulle» ist zu hören.

Ulreich hat sich inzwischen bereits bei Rolfes gemeldet und entschuldigt. «Damit ist das für mich auch erledigt», sagte der Leverkusener Sportchef nach dem 1:0 (0:0) seines Teams in der Champions League gegen die AC Mailand. 

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