Bei der Vorstellung von Abwehrspieler Hiroki Ito als einem Wunschtransfer hat der FC Bayern weitere Umbauten am Kader in Aussicht gestellt. «Wir wollten den Kader weiter stärken. Die Transfers, die wir bislang tätigen konnten, waren absolute Wunschtransfers», sagte Sportdirektor Christoph Freund. «Wir werden sehen, was die nächsten Wochen noch bringen. Für uns war es wichtig, dass wir sehr früh schon einiges eintüten konnten.»
Wird es was mit Xavi?
Bislang haben die Münchner den für knapp 25 Millionen Euro aus Stuttgart verpflichteten Ito sowie Mittelfeldspieler João Palhinha (FC Fulham) und Flügelspieler Michael Olise (Crystal Palace) verpflichtet. Über weitere Zugänge wie etwa über die des Leverkuseners Jonathan Tah oder den letztjährigen Leipziger Xavi Simons (Paris Saint-Germain) wird spekuliert.
«Ein sehr guter Spieler. Er hat eine sehr gute Europameisterschaft gespielt und letztes Jahr mit Leipzig eine super Bundesliga-Saison», sagte Freund über Xavi Simons. «Ich glaube, er wird eine richtig gute Karriere machen auf höchstem Level. Er bringt einfach alles mit, auch von der Mentalität und vom Charakter.» Der Niederländer war zuletzt von Paris Saint-Germain an Leipzig ausgeliehen.
Viele Spekulationen
Freund ließ offen, wie viel sich in diesem Sommer noch am Bayern-Kader ändern wird. Auch Abgänge dürfte es geben. Der Niederländer Matthijs de Ligt wird mit Manchester United in Verbindung gebracht. Über die Zukunft von Leon Goretzka, Serge Gnabry oder Joshua Kimmich wurde schon spekuliert.
«Die Transferphase ist noch lange», sagte Freund. «WIr haben einen sehr, sehr guten Kader aktuell beisammen. Ob sich dann noch was tun wird, können wir nicht ausschließen - auch in die Richtung, dass wer den Verein verlassen könnte», sagte Freund. «Da wird aktuell sehr viel spekuliert, aber mehr können wir jetzt aktuell nicht dazu sagen.»
Ito will mit Fleiß helfen
Ito, dessen Vertrag bis 2028 läuft, ist jedenfalls schon mal da. «Ich bin kein typischer Japaner, aber ich werde versuchen, meinen Beitrag mit viel Fleiß zu leisten. Das ist eine typische japanische Mentalität», sagte der 25-Jährige. Am Mittwoch trainiert er mit dem Rumpfteam erstmals unter dem neuen Coach Vincent Kompany.
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