Der Druck beim FC Ingolstadt steigt. Die Mannschaft von Trainerin Sabrina Wittmann wartet nach dem 3:4 (1:1) bei Tabellenführer SV Sandhausen schon seit vier Spielen in der 3. Fußball-Liga auf einen Sieg.
«In erster Linie geht es überhaupt nicht um mich. Es tut einfach weh, wenn man sieht, wie sie es im Training machen, wie sie es auch auf den Platz bringen», sagte Wittmann am Dienstag nach der dritten Niederlage aus den vergangenen vier Partien.
Schanzer wollen «noch enger zusammenrücken»
Sie könne ihrer Mannschaft «nichts absprechen. Sie fighten, sie machen Meter, sie bringen Intensität rein, sind diszipliniert. Wir müssen einfach weitermachen. Es tut jetzt extrem weh, aber es bringt nichts. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und dürfen uns nicht von außen reinreden lassen», erklärte Wittmann bei Magentasport.
Die Ingolstädter haben das Ziel Aufstieg ausgegeben. Doch mit nur sieben Punkten aus sieben Partien ist der Tabellenkeller näher als die Spitze. «Wir kriegen zu viele Gegentore, das müssen wir dringend abstellen. Momentan wird jeder Fehler bestraft. Wir machen momentan zu viele Fehler in der Defensive», stellte Sportdirektor Ivica Grlic fest. 14 Tore haben die Schanzer bisher geschossen, aber schon satte 16 kassiert.
Gegen Rostock steht viel auf dem Spiel
«Natürlich haben wir den Anspruch, dass wir oben dabei sein oder aufsteigen wollen. Wir haben in den letzten sechs Jahren fünf Jahre 3. Liga gespielt, und jeder möchte raus aus der Liga. Das ist der Anspruch», sagte Grlic, «aber wir müssen die Fehler abstellen und dann die Ergebnisse einfahren.»
Am Sonntag (13.30 Uhr) steht schon eine Menge auf dem Spiel, wenn der FC Ingolstadt den punktgleichen FC Hansa Rostock empfängt. Die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach feierte beim 4:1 gegen die SpVgg Unterhaching ihren ersten Saisonsieg.
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