Ausgerechnet Finn Dahmen hat für das erste Zu-Null des FC Augsburg in dieser Saison gesorgt. Der frühere Mainzer war zum Ende der vergangenen Spielzeit wegen einer Fußverletzung ausgefallen und musste anschließend im Sommer seinen Stammplatz an den kroatischen Neuzugang Nediljko Labrovic von HNK Rijeka abtreten. In der 2. Runde des DFB-Pokals erhielt Dahmen aber eine Bewährungsprobe - und siehe da! Der 26-Jährige musste beim 3:0 gegen den Zweitligisten FC Schalke 04 nicht hinter sich greifen, wurde von den harmlosen Königsblauen aber auch kaum gefordert.
«Ich bin sehr glücklich, es hat Spaß gemacht», sagte Dahmen nach seinem ersten Einsatz in dieser Saison, der gleichzeitig den Einzug ins Pokal-Achtelfinale bedeutete. «Es war schön, zu null zu spielen und eine Runde weiterzukommen.»
Dahmen und der Negativrekord
Trainer Jess Thorup hatte den Einsatz Dahmens schon im Vorfeld angekündigt. Es war auch eine Belohnung für starke Trainingsleistungen. «Er hat es sehr gut gemacht über die letzten paar Wochen und Monate», lobte der dänische Coach. «Er hat ein ordentliches Spiel gemacht.»
Dahmen und das Zu-Null hat eine lange Vorgeschichte. In der vergangenen Saison stellte der U21-Europameister von 2021 einen Negativrekord auf, weil er in seinen bis dato 36 Bundesligaspielen immer mindestens ein Gegentor kassiert hatte. Im März beim rauschhaften 6:0 gegen den SV Darmstadt feierte Dahmen dann doch das erste Zu-Null-Spiel seiner Torhüter-Karriere in der deutschen Eliteklasse - im 37. Einsatz. An diesem Samstag beim Bundesligaspiel in Wolfsburg wird er aber wieder hinter Labrovic Platz nehmen müssen.
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