Die Puma-Aufsichtsrätin und frühere Weltmeisterin Fiona May sieht heute mehr Verdienstmöglichkeiten für Athleten. «Die Sponsorenverträge sind viel höher als zu meinen Zeiten. Es gibt auch andere Sponsoren wie Automarken oder Modefirmen, die früher kein Interesse hatten», sagte sie der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag). «Über soziale Medien kann man heute auch einfacher Geld verdienen, etwa indem man Bilder mit Werbung postet. Das konnte ich früher nicht.»
Sie betrachte Sportler, die von dem Sportartikelhersteller gesponsert werden, als «Vermögenswerte» für Puma. «Das ist positiv gemeint. Ich hätte mir gewünscht, dass es zu meiner aktiven Zeit schon so gewesen wäre», sagte die frühere Leichtathletin der «SZ». «Wenn man zu den wenigen Glücklichen gehörte, die gesponsert wurden, hatte man viele Vorteile. Wir investieren in unsere Sportler, wir schützen sie so gut wir können. Wir wollen sie nicht ausbluten lassen. Wir wollen sicherstellen, dass sie weiterhin auf hohem Niveau Leistungen erbringen können. Natürlich profitiert Puma auch finanziell davon.»
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