Die SpVgg Greuther Fürth strebt nach dem Ende der Niederlagen-Serie ein weiteres Erfolgserlebnis an. «Wir wollen den Punkt aus dem Spiel gegen den HSV vergolden», sagte Trainer Alexander Zorniger vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Osnabrück. «Es kommt darauf an, wie man das Ding angeht.»
Die Niedersachsen sind zwar Tabellenletzter, in der Rückrunde machte der VfL aber viel Boden gut. Osnabrück ging den 28. Spieltag als Elfter der Rückrunden-Tabelle an; Fürth ist hier Vorletzter. «Osnabrück ist eine Mannschaft, bei der es um alles geht. Alles andere als ein Dreier macht das Unternehmen wohl fast unmöglich», sagte Zorniger über die besondere Konstellation für den Gegner. Die direkte Rettung ist für Osnabrück neun Punkte entfernt.
Fürth ohne Itter, Green und Lemperle
Verzichten müssen die Fürther auf Luca Itter, Julian Green, Tim Lemperle und wohl auch auf Niko Gießelmann. «Wir sind überzeugt von denen, die hinten dran sind - und wollen das auch sehen», sagte Zorniger.
Nach Kontakt zu den Aufstiegsplätzen fiel die jüngste Zweitliga-Mannschaft in den vergangenen Wochen ins Mittelfeld zurück. «Das ist jetzt die Phase, in der wir sehr erfolgreich waren in der Rückrunde im letzten Jahr», sagte Zorniger. Der 56-Jährige möchte im Saisonendspurt klare Signale von seinen Spielern für die neue Saison bekommen.
Zorniger: Wer kann die nächsten Schritte machen?
«Wir schauen die ganze Zeit genau darauf, wer bringt sich wie ein. Wer will die nächsten Schritte, wer ist vielleicht nicht fähig, die Schritte zu machen, und bei wem müssen wir einfach noch ein bisschen warten», sagte der Coach.
Eine Startelfchance könnte in Osnabrück Jomaine Consbruch bekommen. Als Joker rettete er den Fürthern beim 1:1 gegen Hamburg einen Punkt. Consbruch sei eine der Optionen, «um das Ganze ein bisschen offensiver zu gestalten», sagte Zorniger.
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