Nach deprimierenden Wochen in der 2. Fußball-Bundesliga strebt die SpVgg Greuther Fürth die Wende an. «Es gilt natürlich, den Trend, der uns natürlich überhaupt nicht gefällt, ein bisschen umzukehren», sagte Trainer Alexander Zorniger am Donnerstag. Nach fünf Niederlagen in sechs Spielen soll am Samstag (13.00 Uhr/Sky) im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock wieder ein Erfolgserlebnis her.
Man wolle die Trendwende «über Leistungsparameter» schaffen, sagte Zorniger. «Das Team ist hochintensiv und hochenergetisch. Und wenn diese beiden Faktoren nicht da sind, dann haben wir ein Problem.»
Zorniger blickt differenziert auf die vergangenen Wochen zurück, in denen ihn vor allem die Spiele gegen Karlsruhe (0:4) und Elversberg (1:4) störten. «Die Mannschaft ist einfach zu jung und in bestimmten Situation zu emotional», sagte der 56-Jährige. Verzichten muss er auf die gesperrten Robert Wagner und Maximilian Dietz.
Gegner Rostock erwartet Zorniger als «sehr physische Mannschaft». Der Hansa-Trainer, der frühere Regensburger Coach Mersad Selimbegovic, weist gegen die Franken eine ernüchternde Serie auf: In sechs Spielen mit Jahn Regensburg holte er in der 2. Bundesliga gegen Fürth nur einen Punkt. Trotz der jüngsten Misserfolge bleiben die Fürther im Schneckenrennen um Platz drei weiter dabei. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt nur drei Zähler.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten