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Hoeneß und die Arbeiter in Katar

Uli Hoeneß äußert sich zum umstrittenen Katar-Sponsoring. / Foto: Angelika Warmuth/dpa
Uli Hoeneß äußert sich zum umstrittenen Katar-Sponsoring. / Foto: Angelika Warmuth/dpa

Der FC Bayern und Qatar Airways: Da war doch mal was. Uli Hoeneß kann sich noch bestens an das umstrittene Sponsoring erinnern - und auch an die Debatte um die Arbeiter in dem Land.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) hat sich bei einem Sponsorentermin in Rottach-Egern auch zur einst umstrittenen Zusammenarbeit des deutschen Fußball-Rekordmeisters mit der Fluglinie Qatar Airways geäußert. «Nein, das ist kein Learning», betonte Hoeneß bei der Vorstellung der im Allgäu beheimateten Molkerei Ehrmann als neuer Sponsor der Bayern-Fußballerinnen.

Er habe «nicht das Gefühl, dass seit die WM in Katar aufgehört hat, die Arbeitsbedingungen besser geworden sind, nur mit dem Unterschied, dass von euch keiner mehr dahin fährt, weil es euch nicht mehr interessiert», meinte Hoeneß in Richtung von Journalisten in Rottach-Egern. Er sagte weiter: «Ich behaupte nach wie vor, dass es dort den Arbeitern viel besser geht, wenn wir für sie werben würden.»

Der FC Bayern und Qatar Airways hatten sich im Sommer 2023 geeinigt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Seit Jahren war die lukrative Sponsorenbeziehung des Vereins zur Fluggesellschaft aus Katar kontrovers diskutiert worden und hatte für viel Kritik gesorgt. Der Grund ist die umstrittene Menschenrechtssituation in Katar, dem Ausrichterland der WM 2022. Die Regierung des Emirats weist die Vorwürfe zu großen Teilen zurück.

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