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BMI: Kein konkreter Hinweis auf Bedrohung bei Liga-Topspiel

Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Das Bundesinnenministerium sieht keinen konkreten Hinweis auf eine Bedrohungslage beim Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund.

Das Bundesinnenministerium hat nach eigenen Angaben keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohungslage beim Bundesliga-Topspiel an diesem Samstag zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (18.30 Uhr/Sky). «Der in Rede stehende Sachverhalt ist den Sicherheitsbehörden des Bundes bekannt. Konkrete Hinweise auf eine Gefahrenlage liegen uns momentan nicht vor», sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder stünden in engem und stetigen Austausch und ergriffen die erforderlichen Maßnahmen, fügte er hinzu.

Zur allgemeinen Gefährdungslage durch den islamistischen Terrorismus habe sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in den vergangenen Tagen umfassend geäußert. «Der aktuelle Hinweis reiht sich in ihre Einschätzung der Lage ein. Sie ist weiterhin gültig.»

Hintergrund ist ein Foto mit dem Stadion und Zuschauern davor als möglichem Ziel, das am Freitagabend auf der Plattform X gepostet wurde. Der oder die Urheber sollen der Terrororganisation Islamischer Staat nahestehen. Das Foto wurde nach Angaben der Münchner Polizei intensiv bewertet. Landeskriminalamt und Polizei seien zur klaren Aussage gekommen, dass es keine konkreten Gefährdungserkenntnisse gebe, sagte ein Sprecher. Das Spiel in der Allianz Arena finde planmäßig statt, man erhöhe aber die Präsenz an Einsatzkräften.

Die Terrororganisation Islamischer Staat hatte vor kurzem den Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau für sich reklamiert. Bei der Tat waren mindestens 144 Menschen ums Leben gekommen. Faeser hatte der «Süddeutschen Zeitung» mit Blick auf Deutschland gesagt: «Die Gefahr durch islamistischen Terrorismus bleibt akut.»

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