Jamal Musialas ungewohntes Tor überraschte auch seinen Trainer. «Ich weiß nicht, ob ich das erwartet habe», sagte Bayern Münchens Coach Vincent Kompany über den Kopfballtreffer des deutschen Nationalspielers und lächelte. «Für ihn ist es natürlich schön. Es ist mal was anders», sagte Kompany.
Musiala sah das nach dem 5:0-Sieg in der Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum ähnlich. «Kopfballtore finde ich immer cool», sagte er bei DAZN und ergänzte: «Mit dem Kopf bin ich nicht so stark. Ich muss mehr Kopfballpendel machen.»
Kompany über Musiala: «Es war von ihm ein ganz komplettes Spiel»
Dass er nicht so häufig an seinem Kopfballspiel arbeitet, konnte der Turbodribbler und Spielgestalter auch begründen. «Ich komme nicht so viel in diese Situation», sagte der Mittelfeldspieler. «Deswegen übe ich andere Sachen als Kopfball.» 37 Tore hat der 21-Jährige in der Bundesliga bislang erzielt. Das Tor im Ruhrstadion war sein dritter Kopfballtreffer.
Nicht nur wegen seines Tores zum zwischenzeitlichen 2:0 hatte Musiala großen Anteil am souveränen Auftritt des nach dem 1:4 beim FC Barcelona in der Champions League zuletzt arg kritisierten deutschen Rekordmeisters. Das 3:0 durch Harry Kane bereitete er vor. Zudem bestimmte er den Rhythmus vieler Bayern-Angriffe, wusste auch, wann er mal das Tempo rausnehmen muss. «Er hat das Spiel beruhigt», sagte Kompany und lobte: «Es war von ihm ein ganz komplettes Spiel.»
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