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Julian Nagelsmann plant weiter mit Manuel Neuer als Nummer eins für die EM trotz Verletzung

Nationaltorwart Manuel Neuer nimmt am Training teil. / Foto: Arne Dedert/dpa
Nationaltorwart Manuel Neuer nimmt am Training teil. / Foto: Arne Dedert/dpa

Manuel Neuer muss wegen einer Trainings-Verletzung sein geplantes Comeback im DFB-Tor verschieben. Das ändert aber nichts an der Turnierplanung des Bundestrainers.

Bundestrainer Julian Nagelsmann plant weiter mit Manuel Neuer als Nummer eins für die Fußball-Europameisterschaft, auch wenn der Bayern-Torwart nach einer Trainingsverletzung für die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande ausfällt. «Die Entscheidung ändert sich nicht durch einen Muskelfaserriss», sagte Nagelsmann am Freitag in Lyon: «Es ist nur eine kleine Verletzung, er fällt keine acht Monate aus.»

Der 37 Jahre alte Neuer sollte am Samstag (21.00 Uhr/ZDF) in Lyon sein Comeback nach seinem schweren Beinbruch nach der WM 2022 in Katar im DFB-Tor geben. Er verletzte sich aber im Training am Oberschenkel.

Im Groupama Stadium wird nun Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona spielen. «Ich bin Gott froh, dass wir zwei Weltklassentorhüter haben. Marc hat die Chance, jetzt da zu sein», sagte Nagelsmann zu dem 31 Jahre alten Torwart des FC Barcelona, den bei der Heim-EM ein weiteres Turnier als Nummer zwei hinter Dauer-Konkurrent Neuer erwartet.

Über die EM-Rollen hatte Nagelsmann mit den beiden deutschen Top-Torhütern vor Neuers Verletzung Gespräche geführt. «Ich revidiere nicht jede Entscheidung. Manu hat extrem lange stabil gespielt», sagte der Bundestrainer. Neuer werde mit der Verletzung wohl nur zehn Tage ausfallen. Der Weltmeister von 2014 kann aber nun erst in den letzten Testspielen vor dem EM-Beginn Anfang Juni gegen die Ukraine und Griechenland wieder im DFB-Tor stehen.

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