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Football-Profi Jakob Johnson genießt Zeit mit den New York Giants in München

Freut sich bereits über weitere NFL-Gastspiele: Deutschland-Chef Alexander Steinforth. / Foto: Arne Dedert/dpa
Freut sich bereits über weitere NFL-Gastspiele: Deutschland-Chef Alexander Steinforth. / Foto: Arne Dedert/dpa

Vier Gastspiele vereinbart die NFL mit Deutschland - das Match am Sonntag in München wäre damit das vorerst letzte. Der Deutschland-Chef der NFL aber macht den Fans bereits ganz konkrete Hoffnungen.

Der deutsche Football-Profi Jakob Johnson genießt seine Zeit mit den New York Giants in München. «Es ist eine Ehre, hier zu sein und ein richtig cooler Moment», sagte der Stuttgarter nach der ersten Trainingseinheit auf dem Gelände des FC Bayern. Der 29-Jährige flog als Teil des Trainingskaders der Giants nach Bayern, wo am Sonntag (15.30 Uhr/RTL und DAZN) das NFL-Spiel gegen die Carolina Panthers ansteht.

Der Routinier ist in den vergangenen Monaten insgesamt fünfmal von den Giants entlassen und dann wieder ins Team geholt worden - der Hintergrund sind teils komplizierte Kaderplanungen. Johnson hadert nicht damit, sondern fühlt sich privilegiert, überhaupt in der NFL sein zu können. Ob es der Deutsche am Sonntag in der Allianz Arena womöglich gar in den Spielkader schafft, das ließ Chefcoach Brian Daboll auf Nachfrage offen.

Johnsons spezielle Snack-Überraschung für das Team

Johnson überraschte seine Mannschaft zwei Tage vor der Partie, als er Butterbrezen zum Teamtreffen mitbrachte. Diese hätten «überragend» geschmeckt und seien «ein großer Gewinn» gewesen, schilderte Johnson und lachte. Auch Trainer Daboll war begeistert.

Der gebürtige Schwabe schwärmte davon, dass es in Deutschland nun schon zum vierten Mal nach 2022 zu einem Match der besten Liga der Welt kommt. «Ich bin hier aufgewachsen, habe hier mit Football angefangen», sagte Johnson. «Ich hätte nie gedacht, dass es Football auf diese Bühne schafft, dass die NFL Spiele hier rüber bringt. Es ist eine Ehre, Teil davon zu sein.»

Emotionen gut - Sieg besser

Ob er nun spielt oder nicht: Am Sonntag wird eine große Johnson-Abordnung im Stadion sein. «Ich habe 52 Tickets gekauft für Freunde, Familie oder ehemalige Trainer. Diese Leute haben mich auf meiner Reise unterstützt.» Als Tourist sieht sich Johnson trotz seiner besonderen Lage aber nicht. «Wir sind hier, um zu gewinnen. Das hier ist eine Dienstreise. Für mich sind das zwar coole und emotionale Momente. Aber am wichtigsten ist es, zu gewinnen.»

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