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Nürnberg vor Playoffs gegen Ingolstadt: «Alles möglich»

Die Nürnberg Ice Tigers können sich über den Einzug ins Playoff-Viertelfinale freuen. / Foto: Andreas Gora/dpa
Die Nürnberg Ice Tigers können sich über den Einzug ins Playoff-Viertelfinale freuen. / Foto: Andreas Gora/dpa

Nürnberg beendet einen kleinen Playoffs-Fluch und steht erstmals wieder unter den letzten acht Teams der DEL. Da wartet nun Topfavorit Ingolstadt. Ein erfahrener Ice Tiger macht eine klare Ansage.

Nach der gefeierten Rückkehr ins DEL-Viertelfinale glauben die Nürnberg Ice Tigers auch gegen den anstehenden Topfavoriten an ihre Chance. Die Franken stehen erstmals seit 2019 wieder unter den letzten acht Teams in der K.o.-Runde der Deutschen Eishockey Liga - dort wartet von Sonntag an der Hauptrundenprimus ERC Ingolstadt. «Alles ist möglich», sagte Nürnbergs Constantin Braun im Ausblick auf das Duell.

Der Routinier und fünfmalige deutsche Meister mit den Eisbären Berlin weiß nur zu gut, dass in den Playoffs oft unvorhergesehene Dinge passieren. Außerdem habe Nürnberg einen Vorteil gegenüber Ingolstadt. «Wir haben ja keinen Druck. Der ganze Druck ist bei denen. Die müssen bestätigen, dass sie die Hauptrunde gewonnen haben und dass sie die Topmannschaft der Liga sind», unterstrich der Abwehrspieler im Gespräch mit MagentaSport.

Nürnberger Motto gegen den Favoriten: «Befreit aufspielen»

Die Freude war riesig bei den Ice Tigers am Donnerstagabend, als sie das entscheidende dritte Spiel der 1. Playoff-Runde mit 4:2 gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen hatten. «Ich bin erleichtert», sagte Coach Mitch O'Keefe und lobte: «Das war das beste Eishockey, an dem ich in meiner Karriere bisher teilhaben durfte. Man musste um jeden Zentimeter kämpfen, beide Teams haben alles auf dem Eis gelassen.»

Das dürfte im Viertelfinale nicht anders werden; die Best-of-Seven-Serie beginnt am Sonntag (19.00 Uhr) in Ingolstadt. «Wir sind der Außenseiter, wir waren schon die ganze Saison der Außenseiter», bemerkte Trainer O'Keefe. «Wir dürfen aber keine Angst haben und müssen bereit sein.» Ex-Nationalspieler Braun kündigte an: «Wir können ganz befreit aufspielen.»

Aufatmen nach spätem Happy End gegen Schwenningen

Dreimal war Nürnberg zuletzt jeweils in der ersten K.o.-Runde der DEL gescheitert - nun wurde dieser kleine Fluch beendet. Im dritten Match gegen Schwenningen führten die Gastgeber zehn Minuten vor Schluss bereits 2:0, kassierten von den Wild Wings aber noch den Ausgleich. Topscorer Jeremy McKenna mit seinem Tor in der vorletzten Minute und Ryan Stoa dank eines Treffers ins leere Gehäuse sorgten dann doch noch für das Happy End.

«Das war super wichtig für die Perspektive für viele Spieler», sagte Abwehrspieler Julius Karrer. «Wir sind eine junge Truppe. Das ist jetzt der nächste Schritt und ein positives Zeichen für Nürnberg.»

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