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Der 1. FC Nürnberg und die «Blaupause» gegen Kiel

Trainer Cristian Fiel von 1. FC Nürnberg steht gestikulierend am Rand des Spielfelds. / Foto: Andreas Gora/dpa
Trainer Cristian Fiel von 1. FC Nürnberg steht gestikulierend am Rand des Spielfelds. / Foto: Andreas Gora/dpa

Trainer Cristian Fiel warnt vor dem kommenden Gegner Holstein Kiel, der als Tabellenzweiter mit breiter Brust anreist.

An den Auftritt in der Hinrunde gegen Holstein Kiel denkt Nürnbergs Trainer Cristian Fiel gerne zurück. Mit 2:0 gewannen die Franken Ende Oktober. Sie lagen danach nur einen Zähler hinter den Norddeutschen und auch nur drei hinter einem direkten Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga.

«Ich hätte nichts dagegen, wenn es die Blaupause ist, wenn wir es so nochmal machen», antwortete Fiel am Freitag auf die Frage, ob der Auftritt aus der Hinrunde Vorbild für das Heimspiel des 1. FC Nürnberg am Samstag (13.00 Uhr/Sky) sein könne. Seine Mannschaft habe damals schließlich «viele Dinge» auf dem Platz gezeigt, «die gut waren. Gegen das Ergebnis für uns hätte ich wirklich nichts einzuwenden.»

Die Trainer Fiel und Rapp kennen sich bestens

Seit jenem Tag im Oktober hat sich aber die Kieler Mannschaft weitaus positiver entwickelt als die der Nürnberger. Als Tabellenzweiter hat Holstein nun sogar schon sechs Punkte Vorsprung auf Relegationsrang drei und damit beste Chancen auf den direkten Aufstieg. Der «Club» hat 15 Zähler weniger als Kiel.

Der Konkurrent komme «mit breiter Brust», mahnte Fiel. Die Kieler würden «sehr intensiv» spielen und «vor Selbstvertrauen» nur so strotzen. Marcel Rapp sei außerdem ein «super Trainer». Fiel und der frühere Hoffenheimer Nachwuchscoach haben gemeinsam den Trainerschein zum Fußballlehrer gemacht und tauschen sich auch immer wieder aus. «Wir müssen einen guten Tag erwischen», sagte Nürnbergs Coach.

Hungbo ist der Nürnberger Minutenmann

Personelle Probleme hat der «Club»-Trainer nicht. Im Sturm dürfte wieder Lukas Schleimer beginnen, der vor einer Woche beim 3:3 gegen Hertha BSC auch getroffen hatte. Ob Flügelstürmer Joseph Hungbo demnächst auch mal beginnen darf, bleibt fraglich.

Der Engländer ist nach einem mehrmonatigen Ausfall wegen einer Adduktorenverletzung längst wieder zurück, in den vergangenen Wochen aber nicht über Kurzeiteinsätze hinausgekommen. Der Neuzugang vom FC Watford muss sich vor allem in der Defensive weiter steigern. «Wir brauchen alle im Spiel gegen den Ball», erläuterte Fiel. «Da hat er noch Steigerungspotenzial.»

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