Radprofi Georg Zimmermann hofft nach seinem knapp verpassten Etappensieg im vergangenen Jahr auf einen Erfolg bei der Tour de France in diesem Jahr. Er ist sich der Herausforderung jedoch bewusst. «Vielleicht tut sich für mich die ein oder andere Möglichkeit für meinen ersten Etappensieg bei der Tour auf. Es muss dafür an einem Tag aber immer alles zusammenkommen», sagte der 26-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem Start der 111. Ausgabe der dreiwöchigen Rundfahrt am Samstag in Florenz. Die erste Etappe nach Rimini hat es mit insgesamt 3600 Höhenmetern sofort in sich.
Der Augsburger nimmt zum vierten Mal an der Frankreich-Rundfahrt teil. «Es wäre ein schöner, toller Erfolg - für den ich viel harte Arbeit investiert hätte», sagte Zimmermann. Er schränkte aber selbst ein: «Die Welt dreht sich aber auch weiter, wenn ich diesen Etappensieg nicht mitnehme.» Zimmermanns bestes Karriere-Ergebnis war 2023 der Tageserfolg bei der Dauphiné-Rundfahrt.
2023 hauchdünn gescheitert
Unter anderem auf dem Bayer liegen die Hoffnungen auf den ersten deutschen Etappensieg seit 2021. Damals hatte Nils Politt in Nimes auf der zwölften Etappe triumphiert. Im vergangenen Jahr verpassten der Sprinter Phil Bauhaus und Zimmermann jeweils knapp einen schwarz-rot-goldenen Tagessieg.
In Issoire war Zimmermann 2023 auf der zehnten Etappe hauchdünn gescheitert. Im Schlusssprint musste er sich dem Spanier Pello Bilbao geschlagen geben. Er war mit einem zu großen Gang gefahren. Das soll dem bergfesten Rennfahrer nun nicht mehr passieren. Vor allem fühlt er sich fit. «Die Vorbereitung lief perfekt, ich bin ohne Komplikationen durchgekommen. Ich fühle mich bereit», stellte Zimmermann klar.
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