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Spitzenschiedsrichter Felix Brych gibt Comeback nach Kreuzbandriss

Zurück auf dem Platz: Referee Felix Brych / Foto: Uli Deck/dpa
Zurück auf dem Platz: Referee Felix Brych / Foto: Uli Deck/dpa

Neun Monate nach seinem Kreuzbandriss wird Felix Brych wieder ein Spiel im DFB-Pokal leiten. In die Bundesliga kehrt er trotz seines Alters auch zurück.

Spitzenschiedsrichter Felix Brych gibt sein Comeback nach Kreuzbandriss am Samstag im DFB-Pokal. Der 49 Jahre alte Münchner leitet die Erstrundenpartie zwischen dem VfR Aalen und dem FC Schalke 04 (15.30 Uhr/Sky). Dies geht aus den Ansetzungen der Unparteiischen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) hervor.

Im November des vergangenen Jahres hatte Brych einen Kreuzbandriss erlitten - ausgerechnet in seiner 344. Bundesligapartie bei Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart, mit der er den Rekord von Wolfgang Stark einstellte. Seit Anfang des Monats ist klar, dass er auch in der neuen Bundesliga-Saison wieder zum Einsatz kommt.

Mit 49 weiter dabei

«Felix Brych ist fit. Felix Brych hat seine Leistungsprüfung bestanden», hatte Schiedsrichter-Chef Knut Kircher erklärt. «Ich glaube, jede Liga in Europa kann sich glücklich schätzen, einen Felix Brych zu haben.» Mit seiner Art, Spiele zu leiten, habe er weltweit Anerkennung erworben. Brych ist seit 1999 DFB-Schiedsrichter, seit 2004 leitet er Spiele im Oberhaus und pfiff unter anderem auch bei der WM 2014 in Brasilien und 2018 in Russland.

Zuletzt hatte er das Testspiel des FC Bayern gegen den österreichischen Bundesligisten SG Wattens Tirol geleitet und dabei nach eigenen Angaben keine Probleme. Eine festgeschriebene Altersbeschränkung für Referees gibt es beim DFB nicht, ist aber gängige Praxis seit vielen Jahren im DFB. Das Landgericht Frankfurt/Main hatte im vergangenen Jahr im Streitfall von Manuel Gräfe geurteilt, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für Spitzenschiedsrichter beim DFB nicht rechtmäßig ist.

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