Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ist gespannt, wie Vincent Kompany seine Aufgabe als Trainer des FC Bayern München ausfüllen wird. Über die Berufung des 38 Jahre alten Belgiers zum Chefcoach des Fußball-Rekordmeisters zeigt sich der 42-Jährige überrascht.
«Das ist für mich schon ein großes Fragezeichen, wie Vincent Kompany die Aufgabe bei den Bayern managen wird. Aber er weiß selbst, auf was er sich eingelassen hat: Auf einen Top-Verein, der erstmals nach elf Jahren die Meisterschaft verpasst hat», sagt Hitzlsperger in einem Interview mit «ran.de».
Er hätte nicht darauf gesetzt, dass Kompany Bayern-Trainer werde. Die ganze Suche vorher sei beispiellos gewesen, äußerte Hitzlsperger weiter. «Als Spieler war er exzellent. Seine Nähe zu Pep Guardiola ist auf alle Fälle hilfreich. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß hören da schon auf Guardiolas Meinung, da bin ich mir sicher. Aber er war eben nur fünfte oder sechste Wahl, und diese Begleitumstände waren nicht gut. Doch er hat eine gute Gelegenheit, zu beweisen, dass er ein super Trainer ist.»
Hitzlsperger prognostiziert auch für die neue Bundesligasaison einen spannenden Meisterschaftskampf. «Das Gute aus Sicht der Fans ist, dass mit Bayer Leverkusen jetzt endlich mal ein Konkurrent da ist, der den Bayern das Leben schwer machen kann, weil Trainer und die besten Spieler erhalten bleiben.»
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