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Fans des TSV 1860 München feiern sich selbst nach letztem Ligaspiel

Eine große 1860 München Fahne wird vor Spielbeginn geschwenkt. / Foto: Angelika Warmuth/dpa
Eine große 1860 München Fahne wird vor Spielbeginn geschwenkt. / Foto: Angelika Warmuth/dpa

Die Fans des TSV 1860 München feierten sich am Ende halt selbst. Auch zum Saisonausklang boten die „Löwen“ wenig Aufregendes auf dem Platz.

Die Fans des TSV 1860 München feierten sich am Ende halt selbst. Denn auch zum Saisonausklang der 3. Fußball-Liga im wieder ausverkauften Grünwalder Stadion boten die «Löwen»-Profis auf dem Platz beim 0:2 (0:1) gegen Arminia Bielefeld wenig bis nichts, was auf den Rängen bejubelt werden konnte. Platz 15 und die eine Woche zuvor geschaffte Rettung vor dem Abstieg - das ist viel zu wenig für 1860-Ansprüche.

Der Schlusskommentar von Trainer Argirios Giannikis nach dem 38. Spiel und den Toren von Thaddäus Momuluh (7. Minute) und des Ex-«Löwen» Merveille Biankadi (60.) fiel dann auch knapp aus. «Wir kamen zögerlich ins Spiel rein. In der Summe hat die Energie gefehlt», sagte der 43-Jährige, der das Team zu Jahresbeginn in einer prekären Lage übernommen hatte.

Begrenzte Mittel für neue Spieler

Der Blick ging am Pfingstwochenende lieber nach vorn. In der kommenden Saison soll - mal wieder - alles besser werden in Giesing. «Jetzt erstmal die Saison abhaken und analysieren. Und dann gucken wir, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft nächste Saison auf den Platz bringen. Schritt für Schritt», sagte Giannikis zum mittelfristigen Zeitplan.

Nach knapp vier Monaten im Verein, der weiterhin vom ständigen Machtkampf zwischen Präsidium und der Investorenseite um Hasan Ismaik geprägt wird, weiß Giannikis freilich, dass die Neuausrichtung in der Umsetzung schwierig werden dürfte. Angesprochen auf Kaderwünsche sagte er: «Ich glaube, wir sind nicht bei 'Wünsch dir was'. Wir müssen gucken, welche Mittel zur Verfügung stehen. Dass wir nicht die größten Mittel in der Liga haben, ist auch klar. Und dann gilt es, die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen für den Verein.» Am Montag konnte der erste Neuzugang vermeldet werden: Florian Bähr (21) kommt vom VfL Osnabrück. Der linke Außenverteidiger wird vom Zweitliga-Absteiger ausgeliehen.

«Maximale Wertschätzung» für Urgestein Steinhart

Der personelle Umbruch wird umfangreich ausfallen. Vor dem Anpfiff gegen Bielefeld verabschiedete der Verein gleich 13 Spieler um Urgestein Phillipp Steinhart und Fynn Lakenmacher, die in der kommenden Saison nicht mehr dem Drittliga-Kader angehören werden. Giannikis würdigte den 31 Jahre alten Steinhart «als Vollprofi, der für den Verein sehr viel geleistet hat». Dem Abwehrspieler gebühre «maximale Wertschätzung».

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