Alexander Zorniger wartete vor dem stimmungsvollen Saison-Ausklang der SpVgg Greuther Fürth im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit einem flotten Spruch in eigener Sache auf. «Es ist immer ein gutes Zeichen für einen Trainer, wenn er die erste und die letzte Pressekonferenz macht. Das ist in unserer heutigen Zeit wertvoll», sagte der 56-Jährige am Freitag angesichts zahlreicher Trainerentlassungen in jeder Fußball-Saison.
Zum Zweitliga-Abschluss sollen die 16.126 Zuschauer im ausverkauften Sportpark Ronhof am Sonntag (15.30 Uhr) noch einmal gut unterhalten werden. «Wir werden nochmal alles raushauen. Wir wollen erfolgreich aus der Saison herausgehen», versprach Zorniger den eigenen Fans. «Wir freuen uns auf einen der großen Traditionsvereine in Deutschland. Die Leute waren relativ ehrlich zu mir, sie wollten die Karten wegen Schalke. Das habe ich aber abgeblockt.»
Zornigers Saisonfazit fällt positiv aus. «Es war eine richtig gute Saison. Keine Supersaison und keine alles überragende Saison, denn dann würden wir feiern und nicht Kiel oder St. Pauli», sagte er mit Blick auf die beiden direkten Bundesliga-Aufsteiger.
«Fakt ist, dass wir in der oberen Tabellenhälfte abschließen werden und mehr Punkte haben als letztes Jahr. Und wir sind wieder unserer Aufgabe nachgekommen, dass wir bei Weitem die meisten Spielminuten für junge Spieler gebracht haben», sagte er. An den meisten Spieltagen habe man den jüngsten Kader gestellt. «Wir kokettieren damit, aber wir setzen es auch um», sagte Zorniger stolz.
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