Alexander Zverev will sich durch sein Formtief nicht in eine Sinnkrise treiben lassen. «Tennis ist wichtig, aber Tennis ist nicht alles im Leben für mich. Ich gehe immer noch nach Hause, genauso wie ich nach einem Sieg nach Hause gehen würde», sagte der 27-Jährige vor seinem Start beim Turnier in München. Zverev hatte in den vergangenen Wochen serienweise Enttäuschungen auf dem Platz erlebt.
Seit dem verlorenen Endspiel der Australian Open kam der Olympiasieger von 2021 nicht mehr über das Viertelfinale eines Turniers hinaus. «Ich bin immer noch sehr zuversichtlich, dass ich jetzt und hoffentlich auch die nächsten Wochen gut spielen werde», sagte Zverev.
Zusammenarbeit mit Boris Becker?
Zuletzt hatte er beim Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo gleich zum Auftakt gegen den Italiener Matteo Berrettini verloren. Beim Sandplatz-Event in München setzt Zverev seine Vorbereitung auf das Grand-Slam-Turnier in Paris fort und ist an Nummer eins gesetzt. Sein erster Gegner bei den BMW Open ist Alexandre Muller aus Frankreich.
«Ich habe immer noch Vertrauen in mich selber, dass ich bis Paris anfangen werde, richtig gutes Tennis zu spielen», beteuerte Zverev. Zu den anhaltenden Spekulationen, dass er künftig enger mit Boris Becker zusammenarbeiten könnte, äußerte sich Deutschlands Nummer eins erneut ausweichend: «Wenn es etwas Neues dazu gibt, werde ich es euch sagen, aber es gibt keine Neuigkeiten.»
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