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ADV kritisiert Blockade des Münchner Flughafens durch Klimaschutzaktivisten

Flugzeuge stehen vor Sonnenaufgang auf dem Flughafen Franz-Josef-Strauß. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Flugzeuge stehen vor Sonnenaufgang auf dem Flughafen Franz-Josef-Strauß. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Flughafen-Verband ADV hat die Blockade des Münchner Flughafens durch Klimaschutzaktivisten scharf kritisiert. «Das Eindringen in den Luftsicherheitsbereich ist kein Kavaliersdelikt. Über hunderttausend Passagiere werden daran gehindert, entspannt und pünktlich in die Pfingstferien zu starten», sagte ADV-Geschäftsführer Ralph Beisel. Der Verband unterstütze die Forderung nach härteren strafrechtlichen Konsequenzen. «Diese unbefriedigenden Strafbarkeitslücken bei der Verurteilung der Eindringlinge muss geschlossen werden», verlangte Beisel.

Erfreut zeigte er sich, dass in München schnell reagiert werden konnte. «Die Meldeketten haben gut funktioniert. Die Eindringlinge wurden umgehend erkannt und gesichert.»

Sechs Aktivisten der Gruppe Letzte Generation waren am frühen Samstagmorgen durch den Zaun des Airports gelangt und hatten sich auf Zubringern der Start- und Landebahnen festgeklebt. Der Flughafen wurde vorübergehend komplett gesperrt, mehrere Maschinen mussten in andere Städte umgeleitet werden. Nach etwa zwei Stunden konnte der Flugverkehr in München wieder anlaufen, die Aktivisten wurden zunächst festgenommen.

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