Wie sich der Klimawandel auf Schmetterlinge in Bayern auswirkt, möchte der Naturschutzverband LBV mit einem neuen Mitmach-Projekt herausfinden. Im März, Juli und September sollen Bürgerinnen und Bürger dafür jeweils vier Wochen lang online melden, wenn sie eine vorgegebene Schmetterlingsart beobachten konnten. Das Projekt starte in der kommenden Woche mit dem Admiral, teilte der LBV am Dienstag in Hilpoltstein mit.
Der Schmetterling mit dem ziegelroten Muster sei häufig im Garten, an lichten Waldstellen, auf Obstwiesen und an Feldwegen zu sehen, erläuterte Projektleiterin Elisa Treffehn. Mit dem Projekt wolle der LBV herausfinden, ob dieser vermehrt hierzulande überwintere. Denn üblicherweise kehre der Falter erst im April aus dem Süden zurück. Exemplare, die im März gesichtet werden, haben ihr zufolge deshalb wahrscheinlich die Wintermonate in Bayern verbracht.
Im Juli sollen Naturbegeisterte dann auf dem Schwalbenschwanz, im September auf das Taubenschwänzchen achten.
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