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Rekord mit 1.500 Dackeln in Regensburg angepeilt

Das große Interesse an der Parade erklären sich die Veranstalter vor allem auch mit der jüngsten Debatte um die Dackelzucht. Viele Dackelliebhaber hätten Sorge, dass die Dackelzucht verboten werden könnte. (Archivfoto) / Foto: Armin Weigel/dpa
Das große Interesse an der Parade erklären sich die Veranstalter vor allem auch mit der jüngsten Debatte um die Dackelzucht. Viele Dackelliebhaber hätten Sorge, dass die Dackelzucht verboten werden könnte. (Archivfoto) / Foto: Armin Weigel/dpa

Es soll die weltgrößte Dackelparade werden: Etwa 1.500 Dackel samt Gefolge werden am Sonntag in Regensburg erwartet.

Leichtigkeit und Lebensfreude wollen die Veranstalter der Dackelparade in Regensburg verbreiten. Nebenbei möchten sie mit rund 1.500 angemeldeten Tieren einen Rekord aufstellen, wie Seppi Küblbeck und Oliver Storz vom Dackelmuseum sagen. Los gehen soll es am Sonntag (13.00 Uhr) am Dultplatz, Ziel ist der Domplatz. 

Mit der Dackelparade wollen die Veranstalter auf die kulturelle Bedeutung des Hundes hierzulande aufmerksam machen. Dackelliebhaber hätten Sorge, dass die Dackelzucht verboten werden könnte, sagt Küblbeck. Hintergrund ist eine Novelle des Tierschutzgesetzes, die Anfang Juli in den Bundesrat eingebracht wurde. Dieses soll Zuchtmöglichkeiten schärfer beschränken, etwa zu krumme oder zu kurze Beine bei Dackeln.

Debatte um Dackelzucht

Viele Dackelbesitzer und Tierschützer begrüßen grundsätzlich die geplante Reform, jedoch fürchten sie, dass auch die Zucht gesunder Tiere massiv eingeschränkt werden könnte. Der Gesetzesentwurf lasse viel Spielraum für Interpretation.

Die Tierschutzorganisation Peta bezeichnet Dackelzucht als Quälerei und fürchtet, dass das neue Gesetz es möglich macht, weiterhin Tiere mit Qualzuchtmerkmalen zu züchten. Überdies kritisiert Peta die Parade als zu stressig für die Tiere.

Das Dackelmuseum wurde 2018 von Seppi Küblbeck und Oliver Storz in Passau gegründet und 2023 nach Regensburg verlegt.

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