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Uhu-Bestand in der Fränkischen Schweiz auf Rekordhoch

Viele Mäuse und Schutzkonzepte an Brutfelsen sind laut dem LBV für das Uhu-Rekordjahr verantwortlich. (Archivbild) / Foto: Daniel Karmann/dpa
Viele Mäuse und Schutzkonzepte an Brutfelsen sind laut dem LBV für das Uhu-Rekordjahr verantwortlich. (Archivbild) / Foto: Daniel Karmann/dpa

Vogelschützer melden so viele Uhus wie nie zuvor in der Fränkischen Schweiz. Neue Höchststände bei besetzten Revieren und flügge gewordenen Jungvögeln.

Vogelschützer haben nach eigenen Angaben in diesem Jahr so viele Uhus in der Fränkischen Schweiz gesichtet wie noch nie. Mit 102 besetzten Uhu-Revieren sei in diesem Jahr ein neuer Höchststand im Klettergebiet nördliches Frankenjura erreicht worden, teilte der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) in Hilpoltstein mit. Das seien 19 Reviere mehr als im bisherigen Rekordjahr 2021.

Bei den Jungvögeln gebe es mit mindestens 97 flügge gewordenen Uhus ebenfalls einen Rekord. Auch im südlichen Frankenjura zwischen Weißenburg und Regensburg seien ähnliche Höchststände bei Revieren und Jungvögeln gemeldet worden.

Der Grund für die positive Bestandsentwicklung bei Europas größter Eulenart waren nach LBV-Angaben ein gutes Nahrungsangebot an Mäusen und anderen kleinen Säugetieren im Winter sowie das seit 2001 laufende Artenhilfsprogramms für Felsbrüter wie Uhu und Wanderfalke. Seitdem stimmen sich die Fachleute demnach mit den Kletterverbänden und lokalen Behörden ab, um die Felsen im Frankenjura rechtzeitig vor der Brutsaison zu sperren.

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